Mitochondrientherapie - Praxis Abadi - Heilpraktiker Frankfurt

Regenerative Mitochondrientherapie

Dr. Rolf Luft präg­te 1962 den Begriff mito­chon­dria­le Medi­zin. Er erklär­te zum ers­ten Mal, dass mito­chon­dria­le Funk­ti­ons­stö­run­gen auch im Lauf des Lebens ent­ste­hen kön­nen (erwor­be­ne Mito­chon­dria­le Funk­ti­ons­stö­rung). Die Mito­chon­dri­en sind die Haupt­zen­tren in jeder Kör­per­zel­le (mit Aus­nah­me der rei­fen roten Blut­kör­per­chen), die haupt­säch­lich als Ener­gie­pro­duk­ti­ons­stät­te für die Kör­per­zel­len fun­gie­ren, also sie sind unse­re „Ener­gie Kraft­wer­ke“. Die­se Ener­gie wird aus der auf­ge­nom­men Nah­rung bereit­ge­stellt. Erst durch die­se Ener­gie­pro­duk­ti­on sind die Kör­per­zel­len im Stan­de, ihrer Funk­ti­on nach zu gehen.

Je nach Ener­gie­be­darf beinhal­tet jede Kör­per­zel­le zwi­schen meh­re­ren hun­dert bis meh­re­ren tau­send Mito­cho­dri­en. So haben z.B. Ner­ven­zel­len, Mus­kel­zel­len und Eizel­len die höchs­te Zahl an Mito­chon­dri­en. Abge­se­hen von der Ener­gie­er­zeu­gung fin­den wei­te­re wich­ti­ge Stoff­wech­sel­pro­zes­se in Mito­chon­dri­en statt, so z.B. Syn­the­se von Grund­bau­stei­nen der Pro­te­ine (Ami­no­säu­ren), Ein­lei­tung von „pro­gram­mier­tem Zell­tod“ (Apo­pto­se) und vie­le wei­te­re. Die Mito­chon­dri­en besit­zen zwar ihr eige­nes mito­chon­dria­les Erb­gut (mt DNA), jedoch ist es ihnen nicht mög­lich, die­ses vor schäd­li­chen Aus­wir­kun­gen zu schüt­zen. Schä­den wer­den z.B. durch freie Sau­er­stoff-Radi­ka­le, UV-Strah­len, Che­mi­ka­li­en und ande­re Fak­to­ren verursacht.

Hält der „Zell­stress“ und eine mito­cho­dria­le Belas­tung län­ger an, so kann es zu Schä­di­gun­gen der Mito­chon­dri­en kom­men. Eine sol­che Schä­di­gung kann irrever­si­bel sein und die Ener­gie­bil­dung auch merk­lich redu­zie­ren. An ers­ter Stel­le betref­fen die Schä­den Orga­ne und Gewe­be mit hohem Ener­gie­be­darf wie das Zen­tra­le Ner­ven­sys­tem, das Herz, die Nie­ren, Leber und das Hor­mo­nen­sys­tem. Die mito­chon­dria­le Medi­zin geht davon aus, dass vie­le chro­ni­sche Erkran­kun­gen sowie sog. „Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten“ z.B. Typ II Dia­be­tes ihren Ursprung in Ver­än­de­rung der Mito­chon­dri­en und deren ener­ge­ti­schen Defi­zit haben. Die­ser neue Zweig der Medi­zin zielt vor allem vor­beu­gend auf die Erhal­tung der Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Mito­chon­dri­en und damit die Vita­li­tät der Zel­len und Orga­ne ab.